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Mode im Schokoladen-Laden

Mode im Schokoladen-Laden

Freitag  10.00 Uhr, die erste Kundin betritt die Chocolaterie:

Liebe Schokodamen zeigen Sie mir doch bitte mal diesen wundervollen Paillettenschal, so etwas hab ich schon immer gesucht.  

 Oh, leider ist der Schal aus Privatbesitz und nicht verkäuflich, aber was halten Sie von einer Tafelschokolade mit kräftigem Kakao aus Haiti  von dem großen Chocolatier Monsieur Bonnat. Sie müssen wissen, daß der Verkauf jeder Tafel den Wiederaufbau des durch Umweltkatastrophen gebeutelten Landes unterstützt. 

Ach wunderbar, dann packen Sie mir doch bitte 3 Tafeln ein.     Eine weise Entscheidung, das machen wir sehr gerne.    Warten Sie noch ein wenig, ich würde mich gerne  weiter umsehen, es riecht so wunderbar nach Schokolade bei Ihnen. Ah,  dürfte ich  bitte diesen perlenbesetzten Kimono anprobieren?

Verehrte Dame, Sie besitzen einen vorzüglichen Geschmack, aber leider ist das Modell schon vergeben.  Was halten Sie von von einem Bällchen aus cremefarbenem Baiser mit knackigen Haselnüssen und einer unwiderstehlichen Süße.    Ach ein Bällchen ist mir dann doch zu wenig, packen Sie mir doch bitte 10 Stück ein.    

Eine gute Idee, dann können Sie daraus einen wunderbaren Nachtisch zaubern. Einfach den feinen Baiser zerstossen und geschnittene Erdbeeren darauf verteilen. Als letztes  geschlagene Sahne über die Erdbeeren häufen, ein wenig  ziehen lassen, und geniessen. Die Briten nennen es Eton Mess, einfach köstlich und so schnell gezaubert. Probieren Sie es doch einmal.

Ja wunderbar, dann würde ich gerne noch diesen leichten Sommerhut erwerben, er steht mir ganz ausgezeichnet.    Bei Ihrem schönen Haar wäre ein Hut wirklich eine Verschwendung. 

Ich würde Ihnen aber sehr gerne die außerordentlich hübsch gerollten Lakritz-Schnecken ans Herz legen. Besonders sind auch die kleinen Lakritz-Blümchen mit fruchtigem Zuckerschaum gefüllt.       Dürfte ich einmal so ein Blümchen kosten?    Aber selbstverständlich werte Dame, bitte sehr.      Hach, ich fühle mich wie in Kindertagen, als ich beim Krämer manchmal ein Lakritzstückchen probieren durfte. Ich kann nicht widerstehen. Bitte wiegen Sie mir eine Hand voll ab. Oh, Sie haben aber kleine Hände. Bitte 5 mal so viel.

Fotos Andreas Schmidt Offenbach.